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Versicherungsgruppe die Bayerische: Deutliches Wachstum im Geschäftsjahr 2014

Die Versicherungsgruppe die Bayerische konnte ihre Ergebnisse im Geschäftsjahr 2014 trotz schwieriger Rahmenbedingungen deutlich verbessern. Der Rohgewinn der Gruppe (Jahresüberschuss, Direktgutschrift, Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung) stieg auf 49,3 Millionen Euro (Vorjahr: 25,7 Millionen Euro) – ein Zuwachs von 91,8 Prozent. Die Beitragseinnahmen (brutto) der Gruppe betrugen 462 Millionen Euro (plus 5,7 Prozent).

Das Eigenkapital der Gruppe erhöhte sich auf insgesamt 188,8 Millionen Euro (Vorjahr: 168,3 Millionen Euro). Die Zinszusatzreserve belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 120 Millionen Euro – ein Plus von 84,3 Prozent. Dabei konnten bereits erhebliche Teile des Aufwandes für das Geschäftsjahr 2015 verarbeitet werden. Die Solvabilitätsquote der Konzernmutter stieg auf 240 Prozent (2013: 234 Prozent) und liegt damit weit über dem Mittel der deutschen Versicherungsunternehmen.

„Das Jahr 2014 war für die Unternehmensgruppe von herausragender Bedeutung - uns ist vieles gelungen, trotz anspruchsvoller Marktbedingungen“, sagt Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Mit dem überdurchschnittlichen Aufstocken unserer Reserven und Eigenmittel verstärken wir unser Fundament für die nächsten Jahrzehnte und schaffen damit die Basis für weiteres Wachstum.“

Das Geschäft bei der Neuen Bayerischen Beamten Lebensversicherung AG, der operativen Tochter für die Lebensversicherungs-Produkte, entwickelte sich besonders erfreulich. Insbesondere getrieben durch das Neugeschäft mit laufenden Beiträgen stiegen die Beitragseinnahmen im Jahr 2014 um 11 Prozent auf 144,4 Millionen Euro (brutto). Die Beitragssumme Neugeschäft sprang auf 489,8 Millionen Euro – ein Plus von 50,2 Prozent. Gleichzeitig sank die Verwaltungskostenquote auf 2,2 Prozent von 2,3 Prozent (2013).

Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen blieb trotz des niedrigen Zinsumfeldes im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 5,8 Prozent nahezu unverändert (5,9 Prozent für 2013). Die Ergebnisse liegen auch im Langfristvergleich im Spitzenfeld der deutschen Lebensversicherer. Die Eigenkapitalquote beträgt 12,2 Prozent – ein Vielfaches des Branchenschnitts von 1,9 Prozent.

Anfang Juli 2015 erteilte die Ratingagentur Assekurata der Neuen Bayerischen Beamten Lebensversicherung das Rating A+ „(„Sehr gut“). Diese selten vergebene Topbewertung der unabhängigen Experten unterstreicht die nachhaltige Solidität des Unternehmens.

„Unsere Kapitalanlagestrategie berücksichtigt ein konservativ ausgerichtetes Limitsystem je Assetklasse und Anlageobjekt“, sagt Thomas Heigl, Vorstand der Bayerischen. „Das Prinzip internationaler Diversifikation hilft, Risiken zu begrenzen und dennoch Marktchancen zu nutzen. Im Ergebnis erzielen wir damit überdurchschnittliche Ergebnisse.“

Beim Kompositversicherer Bayerische Beamten Versicherung AG zeigte die Produktoffensive positive Wirkung: Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 1,8 Prozent auf 104,2 Millionen Euro. Das Neugeschäft SHU legte um 14,5 Prozent auf 7,9 Millionen Euro zu. Die bereits angekündigte Portfolio-Optimierung und zusätzliche Reservebildung schlug sich in einer Erhöhung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (brutto) um 23,9 Prozent auf nunmehr 140,1 Millionen Euro nieder. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle stiegen auf 76,6 Millionen Euro (Vorjahr 61,5 Millionen Euro).

„Wir konzentrieren uns im laufenden Geschäftsjahr 2015 darauf, unser erfolgreiches Produktportfolio zu erneuern und durch weitere Innovationen zu ergänzen“, sagt Vorstand Martin Gräfer. „Unsere strategische Fokussierung trägt nun Früchte. Überdies wollen wir unsere Anstrengungen bei Kundenservice und Maklerbetreuung weiter intensivieren, um unser Versprechen „100 Prozent persönlich und schnell“ tagtäglich mit Leben zu erfüllen.“

Im Leben-Bereich wurden neben der klassischen Berufsunfähigkeitsversicherung besonders die Strategierente XXL nachgefragt, die von allen deutschen Versicherungen die höchste Mindestverzinsung von 2,75 Prozent bietet, sowie die neue Plusrente, die nach dem Cash-back- Prinzip ein „Shoppen für die Rente“ oder eine Ausbildungsvorsorge für Kinder ermöglicht.

Im Sachgeschäft zeigten sich neben den gut etablierten Produkten der Bayerischen bei privater Haftpflicht- und Hausratversicherung mit flexiblem Bausteinsystem (Smart, Prestige, Komfort) die Unfallversicherung Individual als Highlight: Die Police bietet eine Deckungssumme bis zu zehn Millionen Euro und leistet schon bei einer Invalidität ab einem Prozent – ein in dieser Form bisher in Deutschland einmaliger Versicherungsschutz, den es bereits ab 9,90 Euro Monatsbeitrag gibt.

08.07.2015 | 18:13

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