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Reise-Tipps für die WM am Zuckerhut

Die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien ist für deutsche Fans ein perfekter Anlass, Land und Leute des südamerikanischen Gastgebers kennenzulernen. Diese Sehenswürdigkeiten haben die Spielorte der DFB-Elf zu bieten.

Salvador de Bahía: 16. Juni Deutschland – Portugal


Die selbsternannte „ Hauptstadt des Glücks“ bietet in unmittelbarer Nähe traumhafte Strände und tropische Regenwälder. Salvador de Bahía ist bekannt für die Lebensfreude seiner Bewohner. Der Legende nach sollen an diesem Ort die ersten Seefahrer aus Europa gelandet sein. Gotische Kirchen und das koloniale Stadtbild zeugen von der langen Geschichte der nordbrasilianischen Küstenstadt. Das Online-Reiseunternehmen TripAdvisor berücksichtigte Tausende Hotel- und Restaurantbewertungen, um mit dem sogenannten „Popularitäts-Index“ die besten Hotels, Restaurants und Strände für deutsche Fußballfans zusammenzustellen. Die DFB-Elf gastiert während des Turniers an einigen der schönsten Orte Brasiliens.
 „Bahía“, wie die Stadt unter Einheimischen genannt wird, erinnert mit seinem Stadtbild an südeuropäische Kolonialstädte. Als Tourist sind der Besuch einer traditionellen „Churrascaria“, in der Kellner in „all-you-can-eat“-Manier wunderbares Grillfleisch frisch vom Spieß auf die Teller der Gäste schneiden, und der täglich stattfindenden Tanz-Performances des „Bale Folclorico de Bahía“ ein Muss.

Recife: 26. Juni USA – Deutschland


Am 26. Juni wird die DFB-Elf ihr letztes Gruppenspiel gegen die US-Boys in Recife bestreiten. Die drittgrößte Stadt Brasiliens bietet Traumstrände und tropische Temperaturen. Der Name Recife ist eine Anspielung auf die Felsenriffs, die die Strände der Stadt schützen. Wer nicht nur am Strand liegen möchte, kann sich zum Beispiel auch das Museum Instituto Ricardo Brennand anschauen. Im tropischen Norden Brasiliens sind die Einwohner genauso fußballverrückt wie im Rest des Landes. Jede freie Minute verbringen Brasilianer mit ihrem Lieblingsspiel – egal ob auf dem Platz oder vor dem Fernseher. Recife zählt allerdings auch zu den Städten mit den höchsten Einkommensunterschieden in Brasilien. Extreme Armut, Drogen und Gewalt sind ein großes Problem für die Einwohner der Stadt. Beim Reisen sollte Vorsicht geboten sein.

Fortaleza: 21. Juni Deutschland – Ghana


Im Nordosten Brasiliens liegt Fortaleza. Die Stadt ist selbst für inländische Touristen mittlerweile zum Reiseziel Nummer eins geworden. Kein Wunder, denn hier scheint fast immer die Sonne. Von den Einheimischen wird Fortaleza deshalb nur „Terra do Sol“ (Land der Sonne) genannt. Die Gegend bietet eine 573 Kilometer lange Küste, ein tropisches Klima und eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten.

Rio de Janeiro: 13. Juli – Finale


Wenn am 13. Juli das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 steigt, werden auch deutsche Fans vor Ort sein. Ob es die deutsche Nationalelf schafft, wird sich im Turnierverlauf zeigen. Sicher ist jedoch, dass die Stadt am Zuckerhut und ihre Bewohner den Finalisten – egal aus welchem Land – einen Bilderbuchempfang bereiten werden. Der Karneval in Rio findet in diesem Jahr mitten im Sommer statt. Für Besucher ist der Aufstieg zur weltberühmten Christusstatue auf dem Corcovado-Berg – zu deutsch: „der Bucklige“ – ein Muss. Für Lauffaule gibt es sogar eine Bergbahn, die herrliche Blicke auf den Zuckerhut und die Guanabara-Bucht ermöglicht.

Handelsblatt

26.04.2014 | 14:27

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