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Bille, Bär und Adler: ab jetzt in Eintracht!

Die Deutsche Börse AG wird Finanzplatz-Partner des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, dessen Wappentier der Adler ist. Wenige Tage vor dem mit Spannung erwarteten Finalspiel um den DFB-Pokal gegen die ebenfalls börsennotierte Borussia Dortmund wurde ein entsprechender Vertrag mit der Eintracht Frankfurt Fußball AG unterzeichnet.

Eintracht Frankfurt und die Deutsche Börse gehen eine Premium–Partnerschaft ein, in deren Mittelpunkt das Bekenntnis zu einer Region steht, die beide maßgeblich prägen: im Spitzensport und im internationalen Finanzmarkt. „Eintracht Frankfurt ist eine traditionsreiche Institution und ein sympathisches Symbol unserer Stadt und Region. Die Mannschaft bewegt die Herzen – auch vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutsche Börse AG. Wie die Eintracht in unserer Heimat Spitzensport bietet, so ist auch die Deutsche Börse ein am Finanzplatz Frankfurt tief verwurzeltes Unternehmen, das von hier aus ein globales und herausragendes Geschäft führt. Daher sind wir glücklich, nun mit dieser Partnerschaft gemeinsam ein Bekenntnis zu Frankfurt und zur Region abzugeben“, sagte Matthias Fritton, Generalbevollmächtigter der Deutschen Börse. „Bevor wir allerdings gemeinsam mit der Eintracht in die neue Saison starten, drücken wir der Mannschaft die Daumen für das anstehende DFB-Pokalfinale in Berlin und fiebern mit ihr und den Fans.“

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Börse, Carsten Kengeter, wird das Finale am Samstag in Berlin vor Ort verfolgen. Für ihn ist das Fußball-Spektakel eine erfreuliche Abwechslung von einem eher schwierigen beruflichen Umfeld. Wahrscheinlich wird er auf einen Deal mit der Staatsanwaltschaft in Frankfurt am Main zurückgreifen müssen, um einer Anklage wegen Insiderhandels zu entgehen. Das schwebende Verfahen steht seiner Vertragsverlängerung im Weg. Kengeter hatte im Dezember 2015 in großem Stil Aktien des eigenen Hauses gekauft – zwei Monate, bevor die jüngsten Fusionspläne mit der London Stock Exchange öffentlich wurden. Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft gab es zu diesem Zeitpunkt bereits Gespräche mit den Londonern. Im zuge der Brexit-Entscheidung platzte die angebahnte Fusion später.

Bulle, Bär und die fast schönste Nebensache der Welt

Axel Hellmann, Mitglied im Vorstand der Eintracht Frankfurt Fußball AG, ist mit der Allainz zwischen dem Frankfurter Traditionsverein und dem Börsenbetreibers sehr zufrieden: „Wir freuen uns auf eine langfristige Partnerschaft. Eintracht Frankfurt und die Deutsche Börse sind bedeutende Aushängeschilder der Region und passen deshalb hervorragend zusammen.“ Diese Partnerschaft hebe zum einen die große Bedeutung der Eintracht am Finanzplatz Frankfurt hervor und werde Signalwirkung für weitere Engagements aus dem Finanzbereich haben, zum anderen unterstreiche sie die Haltung der Deutschen Börse, auch in die Region hinein gesellschaftspolitisch zu wirken: „Die Stärkung des Standorts liegt beiden Institutionen sehr am Herzen. Es war bei den vor über einem Jahr aufgenommenen Gesprächen über eine Partnerschaft stets das Kernthema. Darüberhinaus steht die Deutsche Börse als innovatives globales Unternehmen aber auch für die großen Zukunftsthemen Digitalisierung und Internationalisierung. Wir sind froh darüber, dass die sehr guten Gespräche mit dem heutigen Tag zu dieser besonderen Partnerschaft geführt haben. Bulle, Bär und Adler werden in Zukunft eine Einheit bilden.“

Als Premium- und Finanzplatz-Partner wird die Deutsche Börse mit der Eintracht größere und kleinere gemeinsame Aktionen in der Region Frankfurt durchführen, die den Grundgedanken der Zusammenarbeit ausdrücken und im Mittelpunkt der Partnerschaft stehen. Details werden rechtzeitig zu Saisonbeginn bekannt gegeben. Vom 1. Juli 2017 an wird zudem das Logo des Frankfurter Börsenbetreibers als sichtbares Zeichen der neuen Partnerschaft auf dem Ärmel der Spielertrikots zu sehen sein. Der Vertrag läuft zunächst über drei Jahre.

Philipp Hasenbein ist Managing Director bei Lagardère Sports Germany. Er analysiert: „Die Deutsche Börse hat das Potential einer tiefgreifenden Partnerschaft mit Eintracht Frankfurt für die Verankerung in der Heimatregion erkannt. Die Partnerschaft gibt der Deutschen Börse vielfältige Möglichkeiten, ihre Verbundenheit und Identifikation mit der Finanzmetropole Frankfurt zu unterstreichen. “ Die Deutsche Börse hat diese Verbindung seit längerem vorbereitet und sieht sie als Teil des gesellschaftlichen Engagements des Unternehmens in der Heimatregion. Matthias Fritton: „Wir richten unsere gesamten gesellschaftlichen Aktivitäten künftig noch fokussierter darauf aus, am Finanzplatz in den Austausch und Dialog mit all jenen zu treten, denen die Deutsche Börse und ihre öffentlichen und ökonomischen Aktivitäten ein Anliegen sind. Das Sponsoring von Eintracht Frankfurt ist dabei ein wichtiger Baustein. Weitere werden folgen.“

Der DAX-Konzern Deutsche Börse AG ist unter anderem auch Partner des Rheingau Musik-Festivals und unterstützt soziale Projekte in Frankfurt und der Region. Seit 1999 hat das Unternehmen zudem die Deutsche Börse Art Collection aufgebaut, eine Sammlung von inzwischen 1.700 Arbeiten zur zeitgenössischen Fotografie. Die Gruppe Deutsche Börseist eine der größten Börsenorganisationen der Welt und hat ihren Hauptsitz in Frankfurt. Sie ist unter anderem Betreiber der Frankfurter Wertpapierbörse, deren Geschichte bis ins Jahr 1585 zurückgeht und die zu den wichtigsten Institutionen am Finanzplatz zählt.

25.05.2017 | 09:56

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