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Dem Innovationsklima auf die Sprünge helfen

Kreativität in einer Organisation setzt drei Dinge voraus. Erstens: Mitarbeiter müssen über geeignete Denkstrategien verfügen, damit Ideen nicht nur zufällig entstehen, sondern bewusst und zielgerichtet. Zweitens: Wenn die Ideen da sind, müssen sie kommuniziert und weiterentwickelt werden. Dafür sind ein kreativer, offener Dialog und definierte Prozesse erforderlich. Und drittens: Die Organisation als Ganzes muss eine Kultur anbieten, die zu kreativem Denken und Handeln motiviert.

Harvard Professorin Teresa M. Amabile hat untersucht, welche Arbeitsumgebung Menschen zu kreativem Denken und Handeln motiviert. Sie nennt folgende fünf Faktoren, die Führungskräften auf dem Weg zur Innovationskultur als Kompass dienen können:

Encouragement – aktive Ermutigung

Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, eigenen Ideen nachzugehen und diese zu kommunizieren. Wertschätzen Sie ungewöhnliche Ansätze und stellen Sie klar, dass eigene Gedanken jederzeit willkommen sind. Erwähnen und reflektieren Sie Vorschläge von Kollegen und leben Sie damit, dass andere Menschen andere – und vielleicht bessere – Ansätze haben können als Sie selbst. 

Autonomy – Lösungsfreiheit einräumen

Definieren Sie Ziele, aber nicht den Weg dorthin. Geben Sie Ihren Mitarbeitern „Lösungsfreiheit“. Bestimmen Sie einen Zeitraum für den kreativen Prozess, und legen Sie einen Zeitpunkt zum Sichten der Ergebnisse fest. Lassen Sie den Dingen in der kreativen Phase freien Lauf und nehmen Sie sie beim Bewerten nach vorher festgelegten Kriterien wieder in die Hand.

Ressources – Werkzeuge, Wissen, Zeit

Stellen Sie Mitarbeitern die notwendigen Werkzeuge zur Verfügung, schaffen Sie Zugang zum notwendigen Wissen und definieren Sie „Frei-Zeiten“ für das kreative Arbeiten. Frei meint hier: frei vom Tagesgeschäft, frei von Ablenkung (E-Mail, Telefon) und frei von Regeln (Outfit, Sitzordnung etc.).

No impediments – Hürden und Hemmnisse abbauen

Wenn ein Mangel an Innovationskultur besteht, dann meist nicht, weil Menschen nicht kreativ sind, sondern weil sie aktiv daran gehindert werden. Die beiden größten Kreativblocker sind gefühlte Kontrolle und formelle Strukturen. Schauen Sie Ihren Mitarbeitern also beim kreativen Arbeiten nicht ständig über die Schulter und lassen Sie zu, dass im kreativen Prozess Strukturen durchbrochen werden.

Challenges – Herausforderungen schaffen

Menschen sind motiviert, wenn sie ihre eigene Wirksamkeit erleben. Das Mitwirken am Erreichen eines Ziels setzt kreative Energien frei. Ziele und Visionen vermitteln sich allerdings nicht durch strategisches Kauderwelsch, sondern durch starke Bilder und persönliche Identifikation. Beides unterstützen Sie, wenn Sie als Führungskraft ein lebendiges Zielbild kommunizieren – und selbst für die Herausforderung brennen.

Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie auf dem 4. B2B Marketing Kongress am 15. und 16. Oktober. 

www.b2bmarketingkongress.de

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03.09.2013 | 08:50

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