Karrierealle Jobs


Mauritius bietet sanften Luxus

Die Tropeninsel im Indischen Ozean steht seit Jahren für exklusiven Tourismus. Die Hotels finden inzwischen Wege, das Vergnügen leise, schonend und dezent zu inszenieren. Ein Beispiel dafür ist das „Lux Grand Gaube“.

Weiße Strände, türkisfarbenes Meer, sattgrüne Palmen und extraluxuriöse Hotels locken Sonnenhungrige aus aller Welt von jeher nach Mauritius. Weit unten im Indischen Ozean tummeln sich insbesondere Honeymooner aus Asien, Arabien und Europa. Mehr als 12 000 Hochzeits­paare geben sich jährlich auf Mau­ritius das Jawort. Als Ausländer kann man sich sowohl standesamtlich als auch kirchlich rechtswirksam trauen lassen. Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Ob Hochzeitszeremonie am Strand, auf hoher See, im Gebirge oder unter Wasser ... je nach Budget ist alles machbar.

Und genauso lieben gestresste Spitzenmanager die Insel zur Entspannungstour. Die Hotels überbieten sich in immer feinsinnigeren Varianten des Verwöhnens. Anstatt aber – wie in Arabien – noch die letzten Wasserhähne zu vergolden oder – wie in Asien – möglichst monumental zu bauen, suchen sie auf Mauritius nach dem sanften, diskreten Charme des Genusses.

Sanftheit ist das Schlüsselwort für den neuen Trend in einem Land, das seit dem Erlangen der Unabhängigkeit im Jahr 1968 sein gesamtes Militär einfach abgeschafft hat. Der ehemalige Militärflugplatz im Südosten der Insel wurde d aher zu einem zivilen internationalen Flughafen umgebaut und ist heute das erste, was Mauritius-Besucher von der Insel zu sehen bekommen – er trägt den herrlich exotischen Namen „Sir Seewoosagur Ramgoolam International Airport“. Wer ihn verlässt, tritt ein in die sanfte Genießerhängematte des neu-nachhaltigen Tourismus.

„Die ,Software‘ eines Luxushotels wird bei unserer Kundschaft immer wichtiger“, sagt Axelle Mazery von der Hotelkette Lux. Man bedenke sehr detailgenau, wie man Gästen Situationen besonderen, verblüffenden Erlebens schenken könne. Denn Ferien in einem Animationsresort können schon mal plärrend und kirmesmäßig werden. Beim Urlaub in einem Fünf-Sterne-Hotel droht hingegen Steifheit und Langweile. Das Beste aus beiden Welten zu kombinieren – das wollen die Lux-Resorts im Indischen Ozean. Einerseits leicht, aktiv und unbeschwert Urlaub machen, dabei aber nicht auf luxuriöse Annehmlichkeiten verzichten.

Das „Lux Grand Gaube“, in einer paradiesischen Bucht an der Nordküste von Mauritius unweit von Grand Baie gelegen, verspricht erst einmal pure Entspannung. Wie im Bilderbuch der Genießerwerbung liegt das Hotel da mit seinen Kokospalmen, Filao­bäumen und Strandblicken. Es ist das einzige Hotel im Indischen Ozean, das nach der Lehre des Feng Shui eingerichtet ist. Es soll Körper und Geist auch subversiv zur Ruhe kommen lassen. Von der Optik der dunkelbraunen Farbtöne der Einrichtung über die Schönheit von Bambus und Steinwänden sowie die sanften Glockenklänge bis hin zu den Hotelwegen ist alles auf fließende Harmonie angelegt.

Mit versteckten Bars, Filmvorführungen im Freien, spontan errichteten Restaurants und ähnlichen Sport- wie Luxusanimationen wird der Urlaub im Insel-Resort belebt. So gibt es im Spa nicht nur die üblichen Massagen, sondern auch von einem „Spa-Concierge“ persönlich zugeschnittene Komponenten wie Fitnessübungen sowie Ernährung, Kochkurse, Yoga und Meditationen.

In fünf Restaurants und drei Bars wird kulinarisch gezaubert, was die Edelküchen hergeben. Das „Café Lux“ – ein wunderbares Barista-inspiriertes Café, in dem selbst geröstete Bohnen in leckere Kaffeevarianten verwandelt werden – lockt zum gediegenen Kaffeegenuss und Internetsurfen. „Scrucap“ ist ein Sortiment an speziell ausgewählten Hausweinen, und „ICI“ heißen die erfrischende Eiscremesorten mit lokalen Zutaten, die in selbst gemachten Waffelhörnchen kredenzt werden.

Zum All-inclusive-Gefühl bietet dieses Hotel etwas ganz Besonderes: ein Telefonhäuschen mit einem VoIP-Telefon versteckt, mit dem die Gäste kostenlos nach Deutschland telefonieren können. Es gibt nur eine Regel: Bloß nicht im Büro anrufen! Aber wer macht das schon hier auf Mauritius ...

21.09.2014 | 07:20

Artikel teilen: