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BMW-Aktie: kurvenreicher Kurs

Um neue Ideen zu finden, stockt BMW seinen Risikofonds auf und konzentriert seine Nordamerika-Aktivitäten neu: ein Umzug von New York ins Silicon Valley steht an. Anleger interessieren sich nun dafür, ob die erhofften Zukunftsimpulse auch den Aktienkurs in Fahrt bringen. Seit 2011 haben die BMW-Anteile diverse Hochs und Tiefs hinter sich. Wie geht es jetzt weiter? Eine charttechnische Analyse der BMW-Aktie.

Kein leichtes, aber ein wichtiges Spiel! So lässt sich derzeit die charttechnische Ausgangslage treffend umschreiben. Schließlich markiert der seit April 2015 bestehende Baissetrend, der aktuell bei 83,40 Euro liegt, den Auftakt zu einem extrem bedeutenden Widerstandsbündel. Dieses speist sich zusätzlich aus der 200-Wochen-Linie, derzeit bei 84,76 Euro, sowie den Hochs von März/April. Diese bewegen sich zwischen 83,30 und 85,07 Euro.

Während der Sprung über den beschriebenen Abwärtstrend die Konsolidierungsphase der letzten gut anderthalb Jahre beenden würde, sorgt ein Spurt über die angeführten horizontalen Barrieren für den Abschluss einer Bodenbildung. Zuversichtlich stimmt in diesem Zusammenhang die Positionierung der Aktie im "HSBC Trendkompass", die eine idealtypische Haussephase signalisiert. Das kalkulatorische Anschlusspotenzial - abgeleitet aus einer erfolgreichen unteren Umkehr - lässt sich auf rund 19 Euro taxieren. Im Erfolgsfall winken also nicht nur wieder dreistellige Notierungen, sondern auch eine äußerst passende charttechnische Konstellation. Das sich dann ergebende Kursziel harmoniert bestens mit dem Hoch der BMW-Anteile vom 1. Dezember 2015, das bei 104,85 Euro liegt.

Gelingt dem Münchner Autottitel der erwartete Befreiungsschlag, können Anleger also mit guten Gewinnen durch ein dauerhaft gesteärktes BMW-Papier rechnen. Die neue Longpositionen sollte aber auf Basis des letzten Augusthochs, das bei 81,20 Euro lag, abgesichert werden. HSBC

05.12.2016 | 22:05

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