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Drei Gründe, warum sich die E-Mobilität in Deutschland schwer tut

Die Elektromobilität tut sich in Deutschland aus drei Gründen schwer: Hohe Anschaffungskosten, lange Ladezeiten und das Fehlen einer flächendeckenden Infrastruktur an privaten Ladestationen. Für die beiden letzten gibt es nun eine innovative Lösung.  Das schwedische Green-Tech-Unternehmen Charge Amps, das bereits in 15 Ländern aktiv ist, steigt in den deutschen Markt ein.
 
Wer in Deutschland ein E-Auto oder Plug-In-Hybrid fährt, braucht großes Organisationstalent, Nerven und Zeit. Momentan teilen sich durchschnittlich 17 Elektrofahrzeuge eine Ladestation. Die Lage verschlechtert sich: laut einer Studie der nationalen Leitstelle*, die das Bundesverkehrsministerium in Auftrag gegeben hat, fehlen bis 2030 ca. 440.000 Ladestationen – bei vorhandenen 41.751 Ladepunkten in Deutschland**.
 
Doch fehlende Ladestationen sind nicht das einzige Problem für die Durchsetzung der E-Mobilität in Deutschland. Auch mit der vorhandenen Infrastruktur brauchen Besitzer*innen von Elektrofahrzeugen viel Geduld, um sich bei den unterschiedlichen Stromtarifen der Anbieter, deren Abrechnungsmodalitäten und der Bedienung der Ladestation zu orientieren.
 
Mit diesen Herausforderungen könnte bald Schluss sein. Charge Amps fokussiert mit seinen Ladelösungen private Stellplätze und den halb-öffentlichen Raum. Das Laden zuhause, unterwegs, im Büro oder Unternehmen wird in Deutschland nötiger denn je gebraucht. Laut der Studie der Leitstelle dürften in zehn Jahren bis zu 14,8 Millionen Elektro- und Hybridfahrzeuge zugelassen sein. Es wird erwartet, dass dann für 61 Prozent der privaten Stellplätze am Wohnort und für 27 % in Unternehmen ein Ladepunkt zur Verfügung steht.*
 
Mit den KfW-förderfähigen Produkten von Charge Amps wird dieses Ziel erreichbarer und das Laden von Elektrofahrzeugen einfacher, intelligenter und nachhaltiger. Das Unternehmen nutzt recyceltes Aluminium für die Herstellung seiner Ladegeräte, die ein energieeffizientes schnelles Laden ermöglichen und sehr resistent sind – auch bei extremen Wetterbedingungen.
 
„Innovative Unternehmen und ihre Produkte werden eine große Rolle bei der Schaffung eines nachhaltigen Lebensstils spielen. Dazu gehört für uns der Wandel von fossilen Brennstoffen im Automobilbereich zu umweltfreundlicheren Alternativen. Der große Andrang auf die KfW-Fördermittel in Deutschland hat gezeigt, wie groß das Interesse an privaten Stellplätzen hier ist. Wir möchten die Umstellung auf E-Mobilität so schnell wie möglich und vor allem nachhaltig gestalten – und zwar weltweit“, so Charge Amps CEO Anders Bergtoft.
 
Neben Funktionalität und innovativer grüner Technologie gilt es, das schwedische Designversprechen einzulösen: Für die Attraktivität der Ladelösungen sorgen Joachim Nordwall, Chefdesigner bei Koenigsegg, und Carl Öjerstam, bekannter IKEA-Designer.

15.07.2021 | 16:47

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