Der russische Oppositionelle und ehemalige Schachweltmeister Garri Kasparow erhält den „Freiheitspreis der Medien 2023“ auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel (Foto: Picture Alliance).



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Garri Kasparow bekommt „Freiheitspreis der Medien“

Der russische Oppositionelle und Schachweltmeister Garri Kasparow wird für seine Verdienste als Freiheitskämpfer für ein demokratisches Russland ausgezeichnet. Der Festakt findet auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel 2023 am Tegernsee statt.
 
Der „Freiheitspreis der Medien“ ist dieses Jahr der tapferen demokratischen Opposition in Russland gewidmet. Die Auszeichnung wird stellvertretend an den russischen Oppositionellen Garri Kimowitsch Kasparow für alle Menschen verliehen, die für eine Zukunft Russlands in Frieden, Freiheit und Demokratie eintreten und dabei oftmals ihr Leben riskieren. Die Preis-Verleihung findet am Donnerstag, 4. Mai 2023, in Anwesenheit aller vier Bundesparteivorsitzenden (SPD, Grüne, FDP und CDU) auf dem von der WEIMER MEDIA GROUP (WMG) veranstalteten Ludwig-Erhard-Gipfel am Tegernsee statt. Schirmherr des renommierten Politik- und Wirtschaftskongresses ist der bayerische Ministerpräsident Markus Söder.
 
„Kasparow ist einer der prominentesten Oppositionsaktivisten Russlands, der mit seinem mutigen Einsatz für Frieden und Demokratie sein Leben riskiert“, heißt es in der Jurybegründung. Das Engagement von Garri Kasparow, seiner Organisationen und Weggefährten mahne uns: „Individuelle Freiheit, Demokratie und Wohlstand sind nicht selbstverständlich. Die freiheitlich-friedlichen Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte stehen auf dem Spiel“, so die Jury.
 
Mit dem oppositionellen Bündnis „Das andere Russland" wollte der Schachweltmeister bei der Präsidentschaftswahl 2008 antreten, doch seine Bewegung wurde nicht zugelassen. Nach Verhaftungen und Misshandlungen durch die Polizei flüchtete Kasparow 2012 und lebt seitdem in New York und Split. Seit Jahren gilt Kasparow als informeller Oppositionsführer Russlands im Exil. Russland sei vor wenigen Jahren noch ein Polizeistaat gewesen, in dem man bei Protest für ein paar Tage ins Gefängnis gekommen sei. „Heute ist es eine faschistische Diktatur", sagt der Preisträger. Kasparow engagiert sich mit zahlreichen Aktivitäten für eine Unterstützung der Ukraine in ihrem Freiheitskampf gegen den brutalen russischen Angriffskrieg.
 
Der „Freiheitspreis der Medien“ geht an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die sich in besonderer Weise für die freie Meinungsäußerung, das gesellschaftliche Miteinander, den politischen Dialog und die Demokratie einsetzen. „Die Auszeichnung von Garri Kasparow ist eine Ermutigung für alle Oppositionellen Russlands. Wir möchten den herausragenden Mut würdigen und damit alle friedlichen und demokratischen Ströme unterstützen“, erklären die Verleger der WEIMER MEDIA GROUP Christiane Goetz-Weimer und Wolfram Weimer. Mit der Auszeichnung tritt Kasparow in die Reihe hochkarätiger Preisträger wie beispielsweise Michail Gorbatschow, Reinhard Kardinal Marx, Jens Weidmann, Jean-Claude Juncker, Fürst Albert II. von Monaco, Swetlana Tichanowskaja und Wolodymyr Selenskyj.
 
Zu den prominenten Rednerinnen und Rednern auf dem diesjährigen Ludwig-Erhard-Gipfel zählen unter anderem: Der Bundesfinanzminister Christian Lindner, SPD-Chef Lars Klingbeil, Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang, Oppositionsführer und CDU-Chef Friedrich Merz, Bayerns Ministerpräsident und Schirmherr des Gipfels Markus Söder, Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg, Liechtensteins Staatsoberhaupt Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein, Digitalministerin Judith Gerlach und Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Es kommen außerdem der Vorstandsvorsitzende von Fresenius Michael Sen, Vorstands-Chef von Audi Markus Duesmann, die Meta-Europachefin Angelika Gifford, der Deutsche Bank-Chef Christian Sewing, der UBS-Vorstand Tobias Vogel, die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes Gerda Hasselfeldt, der Flatexdegiro-CEO Frank Niehage, der Geschäftsführer von Robert Bosch Stefan Hartung sowie der Generalleutnant und Inspekteur des Heeres Alfons Mais.
 
Der Ludwig-Erhard-Gipfel gilt als wichtiges Meinungsführertreffen im deutschsprachigen Raum. Das Thema der alljährlichen Konferenz lautet: „Kommt nach Krieg und Krisen das neue Wirtschaftswunder?“. Außerdem legt das „deutsche Davos“ (ARD) einen thematischen Schwerpunkt auf die Neuordnung der Europäischen Sicherheitsarchitektur, die Wettbewerbsfähigkeit Europas sowie nachhaltiges Wachstum im Einklang mit den Werten der Sozialen Marktwirtschaft und ökologischen Zielen.
 
Über den „Ludwig-Erhard-Gipfel“

Der „Ludwig-Erhard-Gipfel“ bringt führende Köpfe aus Wirtschaft, Politik, Medien und Wissenschaft zusammen und gehört zur WEIMER MEDIA GROUP, einem für anspruchsvollen Qualitätsjournalismus stehenden Verlagshaus aus München und Tegernsee. Das Medienhaus produziert unter anderem die Formate „The European“, „BÖRSE am Sonntag“, „WirtschaftsKurier“, „Anlagetrends“ sowie „Markt und Mittelstand" und gehört als Online-Publisher zu den führenden deutschen Verlagsgruppen in der digitalen Kommunikation. Die WEIMER MEDIA GROUP ist außerdem Gastgeber großer Konferenzen wie dem „Ludwig-Erhard-Gipfel“, dem „SignsAward“, der „Marken Gala“ oder dem „Mittelstandspreis der Medien“ und publiziert im eigenen Verlag (CH.GOETZ-VERLAG, Deutscher Wirtschaftsbuch Verlag) Bücher und Unternehmensmagazine. Verleger sind Dr. Wolfram Weimer (ehemals Chefredakteur Die Welt, Cicero und Focus) und Christiane Goetz-Weimer (ehemals FAZ).
 
Weitere Informationen und Lifestream während der Konferenz unter:
www.ludwig-erhard-gipfel.de

20.04.2023 | 10:25

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