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ZEW-Konjunkturerwartungen lassen hoffen

Die ZEW-Konjunkturerwartungen steigen im November unerwartet von 22.3 auf 31.7.
 
Unerwarteter Zuwachs für die  ZEW-Konjunkturerwartungen: Das gibt Anlass zur Hoffnung, auf eine Besserung der Situation rund um die Materialengpässe für das kommenden Jahr. Endlich also einmal ein Lichtblick, der von einem Konjunkturbarometer ausgeht. Dies verwundert, denn die deutsche Wirtschaft ist zunächst auf Stagnation programmiert. Dies betrifft bereits das laufende Quartal.
 
Die vom ZEW befragten Finanzmarktanalysten sind jedoch optimistisch, dass es für das Jahr 2022 wieder besser aussieht. Ob es bereits in den ersten drei Monaten des kommenden Jahres für ein Wachstum reicht, ist jedoch noch ungewiss. Die weitere wirtschaftliche Entwicklung hängt davon ab, wie es um den Materialnachschub tatsächlich bestellt ist und ob das derzeit steigende Corona-Infektionsgeschehen wieder abebbt. Beide kann schwer prognostiziert werden, da Prognosen ihrer Natur nach mit Unsicherheit verbunden sind. Doch mit Blick auf das kommende Jahr ist die Spanne an möglichen Wachstumsraten besonders gross.

Bleibt der Materialmangel allerdings noch längere Zeit bestehen, wird die Wirtschaft darben. Wären Rohstoffe und Vorprodukte indes in ausreichendem Masse verfügbar, stünde ein Konjunkturboom ins Haus. Die ZEW-Konjunkturerwartungen geben einen kleinen Hinweis darauf, dass letzteres der Fall sein könnte.

09.11.2021 | 12:11

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