Frankfurter Ambiente-Messe wird großer Überraschungserfolg
Die „Ambiente“ in Frankfurt ist wieder weltgrößte Konsumgütermesse der Welt geworden. Nach Jahren der Corona-Krise hat die Messe ein spektakuläres Comeback vollbracht. Mit 4.928 Ausstellern aus 170 Ländern auf 360.000 Quadratmetern hat die Messe 2024 so viel Fläche wie noch nie belegt. Die Zahlen aus dem Vorjahr wurden jeweils deutlich übertroffen. Die Ambiente wurde eine Messe der Superlative auch weil sie mit der „Christmasworld“ und „Creativeworld“ zwei Fachmessen unter ihr Dach geholt hat.
Die Ambiente gilt auch als Seismograf für neue Trends in Konsum und Design.
Gerade bei den Themen neue Arbeitswelten, Nachhaltigkeit und Digitalisierung waren in Frankfurt viele innovative Ansätze zu sehen. Ein Megatrend lautet „bold+poetical“, neue Designprodukte setzen demnach auf kühne Kombination von Alt und Neu, geprägt von markanten Formen, mutigen Kombinationen und ausgeprägter Farbraffinesse. Handwerkskunst verbindet sich mit einer modernen Ästhetik, ausgeprägter persönlicher Note und Langlebigkeit. Das Spiel der Gegensätze sei ein Megatrend moderner Produktwelten, wo sich futuristische Konzepten gezielt mit archaischen Formen verbinden. Auf der Messe werden auch mehrere Designpreise vergeben, die diese Trends sichtbar machten. Gegen Produktpiraten richtet sich der Schmähpreis «Plagiarius», der besonders dreisten Fälschungen die hochwertigeren Originalprodukte gegenüberstellt.
Hinter dem Erfolg der neuen Ambiente stehen zwei Manager, die in Frankfurt die Verantwortung tragen: Philipp Ferger und Julia Uharek. Das Team Ferger/Uharek hat die Ambiente nicht nur zu einem Messe-Trio werden lassen - sondern auch inhaltlich die Veranstaltung neu definiert, um Trends und Moden besser fassbar zu machen. Der Handel sucht und findet auf der Ambiente-Megamesse Austausch, Orientierung, neue Lösungen sowie Inspiration. „Genau daran knüpfen wir an und gestalten den Wandel im Markt aktiv mit: Als Treiber und Impulsgeber, Bühne und Schaufenster für neue Ansätze und Lösungen“, meint Philipp Ferger. „Das Messetrio vereint Angebot und Nachfrage auf internationalem Niveau, liefert Inspiration, fördert persönliche Begegnungen und Neukontakte, schont dabei die Ressourcen und steigert die Effizienz. Für 2024 haben wir aktiv in den Markt reingehört, gehen gezielter auf dessen Bedürfnisse ein und eröffnen neue Wachstumspotenziale.“,
Die Ambiente, Christmasworld und Creativeworld bieten Orientierung in einer sich immer schneller drehenden Konsumgüterlandschaft – die besonders von Digitalisierung, Nachhaltigkeit und New Work geprägt und verändert wird.
Diese Zukunftsthemen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Messehallen. „Wir gehen mit einem optimierten, konkret zugeschnittenen Rahmenprogramm an den Start – mit Thementagen, die die Bereiche Digital Retail, Nachhaltigkeit und New Work noch stärker abbilden und die Besucherströme gezielt bedienen. In unseren fünf Academies wartet ein maßgeschneidertes Programm an allen Messetagen, mit Möglichkeiten zum Austausch, mit Topreferenten und wertvollem Fachwissen für jede Zielgruppe“, erklärt Julia Uherek. Dabei sei vor allem das Thema Nachhaltigkeit nicht mehr nur optional: „Nachhaltigkeit ist ganz klar DAS Thema der Zukunft. Mit unseren Konsumgütermessen sind wir Vorreiter im Markt – als der Handelsplatz für nachhaltige Konsumgüter. Wir möchten das Thema mit all unseren Angeboten – on site und online – sichtbar machen, ausbauen und stetig vorantreiben.“ Man freue sich daher sehr, dass in diesem Jahr erneut noch mehr Aussteller für das Nachhaltigkeitsprogramm Ethical Style gewonnen werden konnten. Uherek: „Gemeinsam mit ihnen möchten wir den Wandel und ein Umdenken hin zu einer nachhaltigeren Konsumgüterbranche bewirken.“
01.02.2024 | 16:08