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Abzug ausländischer Investoren bedroht deutsche Gründerszene

Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. fordert, dass die Arbeit am geplanten Zukunftsfonds der Bundesregierung trotz der COVID19-Pandemie abgeschlossen werden muss. „Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise treffen auch die Gründerszene in voller Härte. Es wird immer schwieriger, von Investoren Geld zu bekommen. Viele ausländische Kapitalgeber ziehen ihr Geld zurzeit zurück“, warnt Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates.

"Deshalb droht vielen, auch etablierten Startups, ein jähes Ende. Die Finanzierung reicht oft nur für einige Monate und viele Produkte sind auf eine starke Nachfrage angewiesen, die es zurzeit nicht gibt".

„Der Zukunftsfonds der Bundesregierung würde ein starkes Signal in unsicheren Zeiten setzen. Es geht darum, der deutschen Gründerszene eine Perspektive zu bieten und gleichzeitig institutionellen Investoren zu ermöglichen, einen Beitrag zur Absicherung von Startups zu leisten. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise bedrohen die Startup-Wirtschaft und gefährden damit die digitale Kompetenz Deutschlands. Deshalb ist es wichtig, besonders jetzt entschieden zu handeln“, erklärte Wolfgang Steiger weiter.  

Trotz der gebotenen Eile fordert der Wirtschaftsrat, dass es marktwirtschaftliche Maßnahmen sein müssen, die sich an der Realität des Marktes orientieren und sich auf aussichtsreiche Geschäftsmodelle beschränken. „Es dürfe kein Geld in Form von Subventionen fließen. Denkbar wären staatliche Darlehen, die nach der Krise wieder zurückbezahlt werden müssen. So könnte die Liquiditätshilfe beispielsweise für einen Monat im Verlauf eines Jahres mit niedrigen Raten und ohne Verzinsung zurückgeführt werden“, schlägt Wolfgang Steiger vor.

31.03.2020 | 12:35

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